Der festliche Schloss-Geburtstag ist Anlass, mit Tini Mathot und Ton Koopman eines der renommiertesten Künstlerpaare der Niederlande zu den Oraniensteiner Konzerten einzuladen.

Seit vielen Jahrzehnten sind die beiden nicht nur ein Ehepaar, sondern auch ein durch die Musik tief miteinander verbundenes Cembalo-Duo. Zusammen mit Gustav Leonhardt und Nikolaus Harnoncourt zählt der Organist, Cembalist und Dirigent Ton Koopman zu den wichtigsten Begründern der historischen Aufführungspraxis barocker Musik. Er ist ein riesiger Bewunderer Johann Sebastian Bachs und seit Mai 2019 Präsident der Stiftung Bach-Archiv Leipzig. Im selben Jahr jährte sich übrigens nicht nur der 40. Geburtstag des von ihm gegründeten Amsterdam Baroque Orchestra, sondern auch das 25-jährige Jubiläum des Beginns seines Jahrhundertprojektes, der legendären Einspielung aller Bach-Kantaten.

Für Tini Mathot und Ton Koopman hat der größte Komponist des Kosmos einen klangvollen Namen:
Johann Sebastian Bach.

Bach steht für eine einzigartige künstlerische Balance aus Können, Wissen und Gefühl. Daher vergeht für die beiden kein Tag ohne Bach, und Bach hat für sie immer das letzte Wort. Er ist das Ja und Amen. Anhand der Sammlung „Die Kunst der Fuge“ begründen Tini Mathot und Ton Koopman in diesem Gesprächskonzert ihre persönliche Beziehung zu Johann Sebastian Bach und begeistern mit ihrer großen Leidenschaft für die Barockmusik. Außerdem berichten sie über ihr gemeinsames Lebenswerk, die Zusammenarbeit mit dem von Ton Koopmann im Jahr 1979 gegründeten Amsterdam Baroque Orchestra. Das weltberühmte Barockensemble ist am 17. September im Rahmen des Festkonzertes der Stadt Diez anlässlich des 350. Geburtstages von Schloss Oranienstein bei den Oraniensteiner Konzerten zu erleben.